- Artikel-Nr.: FS10117
Pottensteiner Sagenschatz - von Thomas Bernard
80 Sagen & Geschichten zum Weitererzählen
Seit jeher versuchen die Menschen, besondere und außergewöhnliche Umstände erklärbar zu machen.
Dabei versucht der Volksglaube nicht selten – auch heute noch – übernatürliche, nicht gleich erkennbare
oder auch übersinnliche Kräfte dafür verantwortlich zu machen. Verbunden mit diesem zu allen Zeiten
herrschenden Volksglauben sind dabei eine rege Phantasie sowie mystische und dämonische Denkweisen.
Es entstanden und entstehen meist leicht verständliche „Volkssagen“.
Die Inhalte der Sagen und Geschichten sind dabei, da sie in der Regel mündlich von Generation zu Generation
weitertradiert wurden im Zuge der jeweiligen Zeit zu verstehen. Sagen werden stets ausgeschmückt und
möglichst spannend und interessant weitererzählt.
Das kleine Büchlein will uns alle dazu anregen, Sagen und Geschichten aus der Vergangenheit unserer Heimat
nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Häufig sind dabei die Inhalte vergleichbar und werden auf die örtlichen Gegebenheiten übertragen. So
wundert es nicht, dass ähnliche Geschichten, wie etwa die Sage vom unterirdischen See auf der
Hohenmirsberger Platte, welche auch fast identisch vom Walberla oder vom Staffelberg erzählt wird sich
bisweilen in völlig unterschiedlichen Regionen wiederholen. Es geht fast immer darum, Phänomene, die nach
menschlichem Ermessen eben nicht erklärbar scheinen anderweitig zu verstehen.
Aber – es macht Spaß, sich dem Thema „Sagen in einer Region“ näher zu widmen und für sich zu deuten. Ob
wahr oder nicht – es gilt wohl nach wie vor, dass in jeder Sage eine gewisse Wahrheit steckt.
Lassen auch Sie ihrer Phantasie ruhig freien Lauf!
November 2020, 48 Seiten